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Hallo zusammen.
Bin Elektromechaniker mit ein bisschen SPS-Erfahrung, die ich mir "zwangsweise" aneignen musste um Fertigungsmaschinen am Leben zu erhalten.
Bisher waren das S5 und S7-Steuerungen von Siemens. Diverse Frequenzumrichter konfiguruieren, Schrittmotorsteuerungen ins Leben zurück holen und so Kleinkram gehören auch immer mal wieder dazu.
Womit ich aber immer wieder auf Kriegsfuß stehe sind Softwaregeschichten.
Aktuell habe ich da einen Patienten, der eine Telemecanique/Schneider Steuerung vom Typ Modicon TSX micro verbaut hat. Die genaue Typenbezeichnung lautet TSX3705 AC. Bestückt ist die mit zwei Modulen TSXDMZ 28DA. Außerdem ist ein Bedien-/Anzeigemodul XBTG2110 angeschlossen.
Die Maschine lief über 15 Jahre problemlos, bis letzte Woche. Da erschien die Meldung "No reply from PLC". Als die Diagnose-LEDs der SPS rot leuchteten und eine "BAT" dabei war schwante mir Furchtbares, was sich zu bestätigen scheint. Mir war nicht bekannt, dass die SPS eine 3,6V Stützbatterie hat. Hab die getauscht, woraufhin die rote "BAT"-LED erloschen ist, die "ERR" aber weiterhin blinkt, was wohl anzeigt, dass mit der Applikation (dem Programm) was nicht stimmt.
Nun bin ich gerade zeitlich ziemlich eingespannt und wollte nicht erst lange selbst Diagnose und Fehlerbehebung betreiben, sondern habe mich gleich an den Maschinenhersteller gewandt mit der Bitte um Hilfe. Der meinte sinngemäß nur, dass er da aus der Ferne nichts dazu sagen kann und die Maschine vor Ort (in Italien) braucht.
Das Ding wiegt eine knappe Tonne und irgendwie finde ich das völlig übertrieben die zu verpacken und zweimal zu verschicken, um ein paar Bits auf die Steuerung zu bringen.
Mein Vorschlag nur die Steurung(en) zu schicken wurde abgelehnt, weil Geräte mit Batterien nicht veschickt werden dürften. Wenn die in einer "Maschine" verbaut sind, dann wäre das klein Problem.
Nun steht noch die Antwort vom Hersteller aus, ob ich - entsprechendes Equipment vorausgesetzt - das Programm bekommen kann um es selbst auf die Steuerung zu laden.
Vorab wollte ich die Fachlute hier mal fragen, was dazu denn alles nötig wäre. Benötigt man sauteure Software, die unter Umständen gar nicht mehr zu haben ist und unzählige Adapter und Kabel um die Applikation auf die Steuerung zu bringen, oder ist die erforderliche Ausrüstung in Bereich einiger Hundert Euro zu bekommen? Vielleicht hat ja jemand hier auch noch was "übrig"?
Wäre für jede Hilfe dankbar, vorallem für die Auskunft, ob die Applikation wirklich weg ist, wenn die Batterie leer ist, oder ob die "nur" Zählerstände vergisst?
Der Maschinenhersteller ist bekannt dafür, dass er aus einer Mücke einen Elefanten macht um Umsatz zu generieren. Die Reset-Taste an der Steuerung wollte ich nicht drücken, ohne vorher einen Fachmann gefragt zu haben. In Anteitungen habe ich zwar allerlei gefunden, aber nirgends, WAS da resetet wird, und wo das SPS-Programm gespeichert ist. Eine (batteriegestützte) Speicherkarte hat die Stuerung nicht, zumindest habe ich keine gefunden.
Das Bedien-/Anzeigemodul ist "dumm" nehme ich mal an!? Es hat wohl "nur" die Bedienoberfläche im Speicher, die auch noch vorhanden ist, denn die Anzeige ist wie immer, nur dass eben nach ein paar Sekunden die fehlende Reaktion des PLC moniert wird.
Hoffe nicht zu sehr verwirrt zu haben und dass mir jemand helfen kann.
So wahnsinnig komplex ist die Anwendung nicht, ich traue mir zu, das Programm auch neu zu erstellen, entsprechende Möglichkeiten vorusgesetzt. Es ist eine einfache Ablaufsteuerung.
Bin Elektromechaniker mit ein bisschen SPS-Erfahrung, die ich mir "zwangsweise" aneignen musste um Fertigungsmaschinen am Leben zu erhalten.
Bisher waren das S5 und S7-Steuerungen von Siemens. Diverse Frequenzumrichter konfiguruieren, Schrittmotorsteuerungen ins Leben zurück holen und so Kleinkram gehören auch immer mal wieder dazu.
Womit ich aber immer wieder auf Kriegsfuß stehe sind Softwaregeschichten.
Aktuell habe ich da einen Patienten, der eine Telemecanique/Schneider Steuerung vom Typ Modicon TSX micro verbaut hat. Die genaue Typenbezeichnung lautet TSX3705 AC. Bestückt ist die mit zwei Modulen TSXDMZ 28DA. Außerdem ist ein Bedien-/Anzeigemodul XBTG2110 angeschlossen.
Die Maschine lief über 15 Jahre problemlos, bis letzte Woche. Da erschien die Meldung "No reply from PLC". Als die Diagnose-LEDs der SPS rot leuchteten und eine "BAT" dabei war schwante mir Furchtbares, was sich zu bestätigen scheint. Mir war nicht bekannt, dass die SPS eine 3,6V Stützbatterie hat. Hab die getauscht, woraufhin die rote "BAT"-LED erloschen ist, die "ERR" aber weiterhin blinkt, was wohl anzeigt, dass mit der Applikation (dem Programm) was nicht stimmt.
Nun bin ich gerade zeitlich ziemlich eingespannt und wollte nicht erst lange selbst Diagnose und Fehlerbehebung betreiben, sondern habe mich gleich an den Maschinenhersteller gewandt mit der Bitte um Hilfe. Der meinte sinngemäß nur, dass er da aus der Ferne nichts dazu sagen kann und die Maschine vor Ort (in Italien) braucht.
Das Ding wiegt eine knappe Tonne und irgendwie finde ich das völlig übertrieben die zu verpacken und zweimal zu verschicken, um ein paar Bits auf die Steuerung zu bringen.
Mein Vorschlag nur die Steurung(en) zu schicken wurde abgelehnt, weil Geräte mit Batterien nicht veschickt werden dürften. Wenn die in einer "Maschine" verbaut sind, dann wäre das klein Problem.
Nun steht noch die Antwort vom Hersteller aus, ob ich - entsprechendes Equipment vorausgesetzt - das Programm bekommen kann um es selbst auf die Steuerung zu laden.
Vorab wollte ich die Fachlute hier mal fragen, was dazu denn alles nötig wäre. Benötigt man sauteure Software, die unter Umständen gar nicht mehr zu haben ist und unzählige Adapter und Kabel um die Applikation auf die Steuerung zu bringen, oder ist die erforderliche Ausrüstung in Bereich einiger Hundert Euro zu bekommen? Vielleicht hat ja jemand hier auch noch was "übrig"?
Wäre für jede Hilfe dankbar, vorallem für die Auskunft, ob die Applikation wirklich weg ist, wenn die Batterie leer ist, oder ob die "nur" Zählerstände vergisst?
Der Maschinenhersteller ist bekannt dafür, dass er aus einer Mücke einen Elefanten macht um Umsatz zu generieren. Die Reset-Taste an der Steuerung wollte ich nicht drücken, ohne vorher einen Fachmann gefragt zu haben. In Anteitungen habe ich zwar allerlei gefunden, aber nirgends, WAS da resetet wird, und wo das SPS-Programm gespeichert ist. Eine (batteriegestützte) Speicherkarte hat die Stuerung nicht, zumindest habe ich keine gefunden.
Das Bedien-/Anzeigemodul ist "dumm" nehme ich mal an!? Es hat wohl "nur" die Bedienoberfläche im Speicher, die auch noch vorhanden ist, denn die Anzeige ist wie immer, nur dass eben nach ein paar Sekunden die fehlende Reaktion des PLC moniert wird.
Hoffe nicht zu sehr verwirrt zu haben und dass mir jemand helfen kann.
So wahnsinnig komplex ist die Anwendung nicht, ich traue mir zu, das Programm auch neu zu erstellen, entsprechende Möglichkeiten vorusgesetzt. Es ist eine einfache Ablaufsteuerung.
